Luftbild von Kaisersesch - Autobahn und Kläranlage

SmartQuart - Das Team Kaisersesch

SmartQuart Büro in Kaisersesch nimmt die Arbeit auf | Nachdem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am 16. Dezember 2019 dem ersten „Reallabor der Energiewende“ den Förderbescheid übergeben hat, konnte am 1. April 2020 auch das Projektbüro bei der Verbandsgemeindeverwaltung Kaisersesch besetzt werden.

Die Leitung des Büros hat Uwe Diederichs-Seidel inne. Für die Projektassistenz steht Silvia Eifel zur Verfügung.

Das Büro ist montags bis freitags von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr erreichbar. 

Das Projekt SmartQuart, das vom Energieunternehmen innogy geleitet wird, hat zum Ziel, den Einsatz fossiler Energieträger (Gas, Kohle und Öl) in den Projektquartieren weitgehend überflüssig zu machen. Neben Kaisersesch gehören zu dem SmartQuart Projekt auch Quartiere in Essen und Bedburg (NRW). Die einzelnen Stadtquartiere werden jeweils in sich und miteinander vernetzt. So sollen sich die unterschiedlich strukturierten Quartiere im systemischen Verbund nachhaltig und wirtschaftlich ergänzen und Energie untereinander austauschen. Die Konzepte sollen Modellcharakter für ganz Deutschland haben.

In der Verbandsgemeinde Kaisersesch wird ein wasserstoffbasiertes Microgrid aufgebaut und unter realen Bedingungen im industriellen Maßstab erprobt. Dieses zeigt die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung, Umwandlung, Speicherung, Verteilung sowie Nutzung regenerativer Energie durch den Endverbraucher in den Sektoren Wärme, Strom, Mobilität und Industrie.

Bürgermeister Albert Jung weist auf die zentrale Bedeutung der Verbandsgemeinde in der Entwicklung dieser Zukunftstechnologie hin: „So wird gewährleistet, dass die Energie in die urbanen Räume transportiert wird und die Wertschöpfung in der Verbandsgemeinde Kaisersesch bleibt. Wir sind das einzige Reallabor in Rheinland-Pfalz, darauf können wir stolz sein.“

Aufgrund der derzeitigen Situation verzögert sich der öffentliche Auftritt des Projektes.